Vorbericht 297

297. Auktion am 3.-4. November 2023

Kunstsammlung eines großen Mannheimer Automations-Unternehmens, Teil I & Nachlässe aus der Region

Die Winterauktion bei K&K Auktionen in Heidelberg am 3. und 4. November 2023 steht bevor!  

Der 1. Teil der Sammlung moderner Kunst eines großen Mannheimer Automations-Unternehmens kommt zum Aufruf, ferner Alte Kunst, Asiatika-Raritäten, Historika, hochwertige Armbanduhren, feine Ikonen u.v.m.

Highlights der modernen Kunst sind u.a. der Frauenakt in Bronze von Hans Breker (Taxe: € 2400-2600 / Limit: € 700), Peter Fischlis und David Weiss‘ Stonehenge als großformatige SW-Fotografie von 1988/89 (Taxe: € 14000-16000 / Limit: € 3600), zwei monochrome Aquarelle von Gotthard Graubner (je Taxe: € 4000-6000 / Limit: € 1000), drei Arbeiten aus Kunstharz von Herbert Hamak „C101“, „C102“, „C103“ von 1900 (je Taxe: € 1800-2000 / Limit: € 500), das Acrylgemälde „Cusanus“ von Rainer Jochims von 1988 (Taxe € 5000-6000 / Limit: € 2800), zwei Acryl-Porträts „Anna“ und „Liselotte“ von Imi Knoebel aus dem Jahr 1991 (je Taxe: € 30000-40000 / Limit: € 9000), diverse Arbeiten von Fritz Köthe, dabei zwei große Acrylgemälde „Finger“ und „Leyton House“ von 2001/1992 (je Taxe: € 5000-6000 / Limit: € 3000) sowie die SW-Fotografien „Niagara Falls II und III“ der Zoe Leonard von 1986/90 (je Taxe: € 2500-3000 / Limit: € 750), um nur wenige aufzuzählen. Von den Malernachlässen sei der des Heidelberger Malers Fred Anselm (1922-2005) mit über 330 Arbeiten erwähnt, dabei zahlreiche sog. Hard Edge Ölgemälde aus der Serie “gemalte Prinzipien”, basierend auf dem Yin und Yang Symbol.

Zur Versteigerung gelangen im Bereich der Alten Kunst, u.a. die Gegenstücke mit Soldatenlager und Kampfszene in Öl des Historienmalers Georg Philipp Rugendas aus dem frühen 18. Jh. (Taxe: € 3000-3500 / Limit: € 750), eine Hubert Robert zugeschriebene aquarellierte Zeichnung um 1760 mit vielfigurigem römischen Architektur-Capriccio (Taxe: € 5000-6000 / Limit: € 750), das Joachim von Sandrart zugeschriebene (Sothebys 1989) große Ölgemälde mit Heimkehr von der Jagd als Allegorie eines Wintermonats (Taxe: € 3500-4500 / Limit: € 900).

Für historisch Interessierte sind diesmal dabei: eine vollständige Ritterrüstung des Historismus aus Eisen nach Vorbild des 15./16. Jhs. (Taxe: € 2000-3000 / Limit: € 700), zwei kaiserzeitliche Säbel mit Damastklinge (Taxen: € 1200-1800 / Limits: € 500/600), eine spektakuläre “Toradar”, eine Luntenschloss-Wallbüchse aus Rajasthan, 370 cm lang! (Taxe: € 2000-3000 / Limit: € 700) und der 1. Teil einer musealen Sammlung des Deutschen Ordens „Eisernes Kreuz“ von 1813 bis 1945 (47 Lose, alle mit Limit: € 90). Als antiquarische Rarität bezeichnet werden kann der „Atlas General et Elementaire de l’Empire de Toutes les Russies“ von 1795 mit 38 Kupferstichkarten (Taxe: € 7000-9000 / Limit: € 20),

Wie immer kommen auch Porzellane des 18. bis 20. Jhs. zum Aufruf, dabei die Meißner-Porzellanplastik „Nach dem Bade“ um 1900 (Taxe: € 2000-3000 / Limit: € 650) u. 5 Figuren der Commedia dell’Arte, Meißen (Taxe: € 2500-3500 / Limit: € 800), Silber, Glas, darunter Studioglas, Biedermeier- u. Jugendstil-Glas, modernes Lalique, des weiteren Schmuck und zahlreiche Goldmünzen usw.

Im Asiatika-Bereich finden sich Porzellane, u.a. eine “Hundert Schmetterlings”-Vase der Guangxu-Zeit um 1900 (Taxe: € 4000-5000 / Limit: € 900) und sino-tibetische Bronzen, u.a. eine zornvolle buddhistische Gottheit, des 18./19. Jhs. (Taxe: € 3000-3500 / Limit: € 1200). Besonders hervorzuheben sind zwei seltene mongolische Kranich-Kelims mit aus Gansu, China des frühen 20. Jhs. (Taxe: € 4000-5000 / Limit: € 20)

Das Angebot wird abgerundet durch ein reiches Angebot von Armbanduhren von Rolex, u.a. zwei Oyster Perpetual Datejust Automatik, einmal „bubble back“ von 1948, IWC, u.a. Da Vinci SL Automatic Gold und Da Vinci, Junghans Chronoskop Solar, Chopard, Santos de Cartier, Nomos Orion 1274, aber auch Goldtaschenuhren.